Russland klagt vor dem CAS

SID
Russland will gegen die Doping-Sperre vorgehen
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Russland will wegen des Olympia-Ausschlusses seiner Leichtathleten in der kommenden Woche vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne ziehen.

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Russland will wegen des Olympia-Ausschlusses seiner Leichtathleten in der kommenden Woche vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne ziehen. Das bestätigte Michail Butow, Präsident des russischen Leichtathletik-Verbandes, der Nachrichtenagentur Tass.

"Eine oder mehrere Klagen werden in der kommenden Woche eingereicht", sagte Butow. Es werde eine Sammelklage und möglicherweise auch Einzelklagen geben. "Wir haben eine Gruppe von Anwälten beauftragt, sich mit dem Fall zu beschäftigen", sagte der Funktionär und kündigte für die nächsten Tage Gespräche mit den Juristen an.

Entscheidung wurde bestätigt

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hatte am vergangenen Freitag die Sperre gegen die russischen Leichtathleten wegen der Verstöße gegen die Doping-Richtlinien verlängert und damit den Bann für die Olympischen Spiele in Rio (05. bis 21. August) bestätigt. Nur Athleten, die nachweislich im Ausland lebten und nicht dem russischen Dopingsystem unterstanden, dürfen in Rio starten. Dabei handelt es sich jedoch um wenige Ausnahmefälle.

Das Internationale Olympische Komitee hatte die IAAF-Entscheidung am Dienstag auf seinem Olympic Summit in Lausanne bestätigt. Das IOC legte dabei fest, dass die Ausnahme-Athleten nicht wie zunächst angenommen unter neutraler, sondern unter russischer Flagge starten sollen.

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