Rutherford lässt Sperma einfrieren

Von SPOX
Greg Rutherford gewann Gold im Weitsprung in London 2012
© getty

Der in Brasilien weit verbreitete Zika-Virus sorgt vor den Olympischen Spielen in Rio für zahlreiche gesundheitliche Bedenken. Der britische Weitspringer Greg Rutherford greift nun zu einer kuriosen Maßnahme: Er lässt seine Spermien einfrieren.

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Der Zika-Virus kann nachweislich zu Fertilitätsschäden führen. Rutherford, der 2012 Olympisches Gold gewann und als einer der besten Weitspringer der Welt gilt, und seine Freundin Susie Verrill wollen daher kein Risiko eingehen. "Wir möchten in Zukunft gerne weitere Kinder haben", schrieben die Eltern eines Sohnes in einem Online-Artikel.

"Wir sind keine Leute, die sich vorschnell Sorgen machen, aber zahlreiche Mediziner haben bereits auf die Gefahr hingewiesen und verlangt, die Spiele an einen anderen Ort zu verlegen", sagte Verrill weiter.

Sie wird Rutherford entsprechend nicht nach Brasilien begleiten. Damit geht sie einen ähnlichen Schritt wie die Golfer Vijay Singh und Marc Leishman sowie der Radfahrer Tejay van Garderen, die aus Angst vor dem Virus ihre Teilnahme an Olympia absagten.

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