Deibler und Starke schwimmen ins Halbfinale

SID
Steffen Deibler profitiert vom Final-Verzicht eines Kontrahenten aus Südafrika
© Getty

Der eine mit Bestzeit, der andere mit ein bisschen Glück: Steffen Deibler und Benjamin Starke sind ins olympische Halbfinale über 100 Meter Schmetterling eingezogen.

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Der Hamburger Deibler schlug am Donnerstag im Vorlauf mit persönlicher Bestzeit von 51,92 Sekunden als Sechster an. "Es hat tierisch Spaß gemacht. Es ist schön, dass ich hier zum Saison-Höhepunkt Bestzeit schwimme. Jetzt will ich noch einen nachlegen und am Abend ins Finale kommen", sagte der 25-Jährige.

Der Neuköllner Starke zitterte sich derweil in 52,36 Sekunden ins Semifinale und profitierte davon, dass der zeitgleiche Japaner Takeshi Matsuda auf das Ausschwimmen um den 16. Platz verzichtete. Schnellster war der Südafrikaner Chad le Clos (51,54). Peking-Olympiasieger Michael Phelps wurde Vorlauf-Zweiter (51,72).

Deibler im Glück

Knapp ins Halbfinale ist Jenny Mensing über 200 Meter Rücken eingezogen. Die Wiesbadenerin schlug beim Vorlauf-Sieg der Amerikanerin Missy Franklin (2:07,54) in 2:10,54 Minuten als 15. an. Über 800 Meter Freistil geht am Abend Rebecca Adlington für die Gastgeber als große Gold-Favoritin ins Finale. Die Weltmeisterin war in 8:21,78 Minuten am Vormittag die Schnellste.

Spätes Glück ereilte Markus Deibler: Der Hamburger erreichte als Nachrücker doch noch das Finale über 200 Meter Lagen. Deibler hatte in den Halbfinals zwar nur die neuntbeste Zeit erreicht, doch weil der südafrikanische Olympiasieger Chad le Clos auf seinen Startplatz verzichtete, darf Deibler am Donnerstagabend im Endlauf antreten. "Da war ein bisschen Glück dabei. Es ist schön, dass wir heute Abend beide in der Final-Session sind", sagte Bruder Steffen Deibler.

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