China verteidigt Ye Shiwen gegen Dopingvorwürfe

SID
Die 16-jährige Ye Shiwen errang bereits zwei Olympiasiege
© Getty

China hat gereizt auf Spekulationen reagiert, ihr Schwimm-Wunderkind Ye Shiwen sei nur wegen Dopings so erfolgreich bei Olympia. Die staatseigene Zeitung "Global Times" schrieb in ihrer Mittwochausgabe: "Der Westen richtet immer noch mit einer überkommenen Mentalität und ist engstirnig, was den Fortschritt Chinas angeht."

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Auch das Staatsfernsehen CCTV verteidigte Ye Shiwens Leistungen im Mittagsprogramm.

Die 16 Jahre alte Weltmeisterin errang in London zwei Olympiasiege. Dienstag holte sie Gold über 200 Meter Lagen. Über 400 Meter Lagen hatte sie einen Weltrekord aufgestellt. Der US-Trainer John Leonard hatte Ye Shiwens Leistungen in britischen Medien als "unglaublich" und "beunruhigend" bezeichnet und Spekulationen den Weg bereitet.

Rückendeckung angesichts der Dopingvorwürfe erhielt die junge Schwimmerin bereits vom Weltverband FINA und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC). "Leute, die das sagen, sind verrückt", sagte FINA-Präsident Julio Maglione. IOC-Sprecher Mark Adams gab zu bedenken, das bei Olympia die weltbesten Sportler antreten und sich umfangreichen Dopingtests unterziehen müssten.

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