Skeet-Schützin Wenzel verpasst Medaille

SID
Christine Wenzel wurde in London ihrer Favoritenrolle nicht gerecht
© Getty

Die Sportschützin Christine Wenzel hat die erste Medaille für Deutschland bei den Olympischen Spielen in London verpasst. Den Wettbewerb gewann eine US-Amerikanerin.

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Die Skeet-Weltmeisterin aus Ibbenbüren, die vor vier Jahren in Peking Bronze geholt hatte, kam im Finale am Sonntag auf 89 von 100 Scheiben und belegte damit Platz sechs.

"Sechster Platz, keine Medaille, das ist immer blöd, aber wenigstens war ich wieder im Finale", sagte Wenzel.

DSB-Sportdirektor Heiner Gabelmann machte seiner Enttäuschung hingegen Luft: "Wir haben mit einer Medaille von Christine gerechnet, das war das Ziel. Das Wochenende verlief ein bisschen enttäuschend", sagte er der "dapd".

Gold für US-Amerikanerin

Die Goldmedaille gewann mit einer überragenden Vorstellung die nun dreimalige Olympiasiegerin Kimberly Rhode aus den USA. Sie leistete sich nur einen Fehlschuss und stellte damit einen olympischen Rekord auf.

Silber ging an die Chinesin Ning Wei (91). Im Stechen um Bronze setzte sich Danka Bartekova aus der Slowakei gegen Marina Belikowa aus Russland durch. Beide trafen je 90 Wurfscheiben.

Der aktuelle Medaillenspiegel in der Übersicht