Müssen Vogel und Welte um Gold bangen?

SID
Miriam Welte (l.) und Kristina Vogel hat nach der Disqualifikation der Chinesinnen Gold gewonnen
© Getty

Die "Golden Girls" Kristina Vogel und Miriam Welte müssen womöglich um ihren Olympiasieg im Teamsprint auf der Bahn bangen. Die chinesische Delegation hat ein zweites Mal beim Radsport-Weltverband UCI Einspruch gegen die Disqualifikation ihrer Mannschaft wegen eines Wechselfehlers eingelegt.

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Der erste Einspruch war am vergangenen Freitag bereits abgewiesen worden. Chinas Teamchef Pan Zhichen argumentierte in dem Schreiben an die UCI, dass Jinjie Gong und Shuang Guo in allen drei Läufen ihre Fahrtechnik nicht geändert hätten und demnach eine Strafe viel früher hätte ausgesprochen werden müssen.

Es werde mit zweierlei Maß gemessen, kritisierte Zhichen in der Zeitung "China Daily". UCI-Präsident Pat McQuaid wollte die Disqualifikation in London nicht kommentieren und verwies auf die Entscheidung der Kommissäre.

Vogel und Welte hatten das Finale eigentlich deutlich mit 0,179 Sekunden Rückstand auf die Weltrekordhalter verloren, bevor ihnen überraschend Gold zugesprochen wurde. Auf ähnliche Weise waren sie durch die Disqualifikation der Britinnen ins Finale gekommen.

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