Saudische Judoka darf nicht mit Kopftuch starten

SID
Der saudische Verband hatte einer Olympia-Teilnahme nur mit korrekter Kleidung zugestimmt
© Getty

Die saudische Judoka Wojdan Ali Seraj Abdulrahim Shahrkhani (bis 78 Kilogramm) darf bei den Olympia-Wettkämpfen in London kein Kopftuch tragen.

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Dies sei bei Judo-Kämpfen zu gefährlich und verstoße zudem gegen "den Geist der Sportart", begründete der Internationale Judo-Verband am Donnerstag seine Entscheidung.

Die Judoka wäre eine der beiden ersten weiblichen Athleten aus Saudi-Arabien in der Geschichte der Sommerspiele. Einen Tag vor Olympia-Beginn steht ihre Teilnahme mit der Verbandsentscheidung nun auf der Kippe: Saudische Politiker hatten der Reise nach London nur zugestimmt, wenn die beiden Sportlerinnen dort die Möglichkeit hätten, die für muslimische Frauen korrekte Kleidung zu tragen.

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