"Das erste Spiel bei Olympia ist immer eine Herausforderung. Man muss seinen Rhythmus finden. Die mentale Stärke durch meine jüngsten Erfolge hat mir sehr geholfen", sagte Schenk nach dem 21:18, 21:14 gegen Gavnholt.
Für die WM-Dritte war es der zehnte Sieg im zehnten Spiel gegen die Tschechin. Am Montagabend spielt Schenk gegen Larissa Griga aus der Ukraine um den Gruppensieg und damit den Einzug in das Achtelfinale.
Marc Zwiebler muss sich nach dem lockeren 21:9, 21:6 gegen den nur 1,65 Meter großen Rasheed noch einen Tag länger gedulden. Erst am Dienstag kann der 28-Jährige vom BC Beuel mit einem Erfolg gegen Dmitri Sawadski aus der Ukraine die K.o.-Runde erreichen.
Dann wird er allerdings deutlich mehr gefordert sein als gegen Rasheed: "Ich kannte meinen Gegner nicht, wusste aber, dass ich der Favorit bin. Es war eine gute Möglichkeit, neue Taktiken zu probieren."
Doppel scheitert in der Gruppe
Das Doppel Kindervater/Schöttler ist dagegen bereits ausgeschieden. Die deutschen Meister verloren ihr Auftaktspiel in der Gruppe A gegen Fang Chieh Min/Lee Sheng Mu aus Taiwan 15:21, 16:21 und gingen im Anschluss gegen die topgesetzten Chinesen Cai Yun/Fu Haifeng mit einem 20:22, 16:21 vom Court.
Damit hat das Duo keine Chance mehr, unter die besten zwei Teams der Gruppe zu kommen und damit das Viertelfinale zu erreichen.
Mixed wahrt Chance
Mit einem mühevollen Sieg hat das Mixed Michael Fuchs und Birgit Michels dagegen die Chance auf das Viertelfinale gewahrt.
Nach der Auftaktniederlage gegen die favorisierten Chinesen Zhang Nan/Zhao Yunlei besiegte das Duo die Briten Chris Addock/Imogen Bankier in einer intensiven Partie 11:21, 21:17, 21:14. Am Montag müssen Fuchs/Michels gegen die Russen Alexander Nikolajenko/Waleri Sorokina gewinnen, um unter die besten Zwei der Gruppe zu kommen.
