Rogge weiter gegen Schweigeminute

SID
Jacques Rogge will stattdessen an einer Gedenkfeier am 6. August in London teilnehmen
© Getty

IOC-Präsident Jacques Rogge hat erneut die Forderung abgelehnt, eine Schweigeminute für die Opfer des Attentates von München 1972 bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London zu zelebrieren.

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"Wir meinen, dass die Atmosphäre einer Eröffnungsfeier nicht der richtige Rahmen ist, um so einem tragischen Vorfall zu gedenken", sagte Rogge in London vor Journalisten.

Auf seiner Sitzung in der britischen Hauptstadt hatte sich das von Rogge geführte Exekutivkomitees des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) auch mit dem Gedenken an den Terroranschlag auf Israels Olympiateam vor 40 Jahren in München beschäftigt, bei dem insgesamt 17 Menschen ums Leben kamen, darunter elf Mitglieder der israelischen Mannschaft.

Rogge sagte, dass IOC wolle der Opfer am 6. August auf einer von Israels Delegation organisierten Gedenkfeier in London gedenken und kündigte zudem an, dass eine IOC-Delegation am 5. September auf dem Militärflughafen in Fürstenfeldbruck am Jahrestag des Attentates an der offiziellen Gedenkfeier teilnehmen werde.

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