Katamarane und Skiffs 2016 olympisch

SID
Das Starboot als die älteste olympische Segeldisziplin wird ab 2016 aus dem Programm gestrichen
© Getty

Die ISAF setzt bei den Olympischen Spielen 2016 auf gemischte Katamaran-Mannschaften und Skiffs, das Starboot als älteste olympische Segeldisziplin wird hingegen gestrichen.

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Der Segel-Weltverband ISAF setzt bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 auf gemischte Katamaran-Mannschaften und Skiffs, dafür wird das Starboot als die älteste olympische Segeldisziplin aus dem Programm gestrichen. Dies ist das Ergebnis der Abstimmung des ISAF-Councils am Wochenende in St. Petersburg/Russland.

In gemischten Crews und bisher noch nicht festgelegten Klassen starten die Katamaran-Segler in Brasilien. Große Hoffnungen machen sich die Tornados, die 2012 nicht im Programm stehen und nun auf ein Comeback mit Mixed-Mannschaften hoffen. "Wir sind absolut bereit für diese Herausforderung", sagt Roland Gäbler, 2000 in Sydney Olympiadritter im Tornado.

Einziges Kielboot für Männer gestrichen

Die Skiffsegler werden 2016 in ihren Gleitjollen sowohl bei den Männern (49er) als auch bei den Frauen olympisch sein. Die Bootsklasse der Frauen steht ebenso wie in drei weiteren Disziplinen noch nicht fest. Nach Präsentations- und Ausscheidungsserien in diesem und im nächsten Jahr will sich der Verband entscheiden.

Mit dem Verzicht auf das Starboot, in dem bereits 1932 um Medaillen gesegelt wurde, verliert der olympische Segelsport das einzige Kielboot für Männer. Auch das Elliott 6m, 2012 zum ersten Mal olympische Diziplin für Frauen, findet bei den Spielen in Brasilien keine Berücksichtigung.

"Wir hätten sehr gerne das Kielboot für Männer behalten, und wir finden es sehr schade, dass mit der Elliott 6m auch das Kielboot für Frauen gestrichen wird", sagte Rolf Bähr, Präsident des Deutschen Segler-Verbandes.

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