Olympiasieger Park klagt vor dem CAS

SID
Park Tae-Hwan wurde vom südkoreanischen Verband wegen Dopings für drei Jahre gesperrt
© getty

Der südkoreanische Schwimm-Olympiasieger Park Tae-Hwan klagt vor dem CAS in Lausanne gegen eine Regelung des südkoreanischen Verbandes, die ihm eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro untersagt.

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Park war nach einem positiven Test auf das anabole Steroid Testosteron im September 2014 für 18 Monate gesperrt worden. Die Sperre endete zwar im März, laut einer nationalen Regel dürfen Dopingsünder jedoch auch noch drei Jahre nach deren Ende nicht für Südkorea starten.

Gegen diese Regelung geht der Olympiasieger von 2008 über 400 m Freistil jetzt vor. Bis zum 8. Juli, dem Stichtag für die Nominierung des südkoreanischen Schwimmteams für die Sommerspiele, will er eine Dringlichkeitsentscheidung erwirken.

Der Schwimmstar war im September 2014 positiv getestet worden. Seine Ärztin soll ihm eine Spritze mit dem anabolen Steroid verabreicht, diese aber nicht in dessen Akte eingetragen haben. Sie wurde im Dezember 2015 zu einer Geldstrafe verurteilt.

Bei den Olympischen Spielen in Peking gewann der 26-Jährige im Jahr 2008 über 400 m als erster Südkoreaner Gold im Schwimmen, holte zudem als Rivale von Paul Biedermann (5.) Silber über die 200-m-Distanz. Vier Jahre später in London gewann Park auf beiden Strecken Silber. Zudem wurde er 2007 und 2011 Weltmeister über 400 m.

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