Steffen schwimmt als Sechste ins Finale

SID
Britta Steffen
© Getty

Peking - Britta Steffen hat als erste deutsche Einzel- Starterin die Schwimm-Finals von Peking erreicht. In 53,96 Sekunden zog die Berlinerin als Halbfinal-Sechste in die Medaillen-Runde über 100 Meter Freistil ein und meidet damit im Finale die ungeliebten Mittelbahnen.

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"Das wurde ja noch ganz schön hart", sagte die Berlinerin nach Platz sechs und dem Einzug in den Medaillenkampf. "Man ist noch nicht ganz wach."

Schnellste des Semifinales war in 53,70 Sekunden die Amerikanerin Natalie Coughlin. Petra Dallmann (Heidelberg) schied als 13. aus.

Mitfavoritin Jiaying Pang aus China, die die beste Halbfinal-Zeit vorgelegt hatte, wurde wegen Frühstarts disqualifiziert. Als achtschnellste Athletin (54,10) kam Australiens Weltrekordlerin Lisbeth Trickett nur mit Mühe in den Endlauf.

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Meeuw scheitert im Ausscheidungsrennen

Der Frankfurter Helge Meeuw scheiterte über 200 m Rücken in einem Ausscheidungsrennen um den letzten Finalplatz in 2:00,97 Minuten an dem russischen Europarekordler Arkadi Wjatschanin.

In 1:56,85 Minuten hatte Meeuw im Halbfinale mit seiner zweitbesten Zeit auf dieser Strecke seinen deutschen Rekord nur um 51/100 Sekunden verfehlt. Danach war die Kraft weg.

El-Masri im Halbfinale

Der deutsche Rekord-Inhaber Rafed El-Masri (Berlin) hat das Halbfinale erreicht. Der Deutsch-Syrer schlug über 50 Meter Freistil nach 21,96 Sekunden an. Damit blieb er 1/10 Sekunde über seiner Bestmarke. Der nationale Titelträger Steffen Deibler (Biberach) schied nach schwachen 22,67 Sekunden als 38. aus.

Damit blieb er 56/100 über seiner persönlichen Bestmarke. El-Masri hatte 2004 in Athen Platz 18 belegt. Damals startete er noch für Syrien. Der französische Europarekordler Amaury Leveaux legte in Peking in 21,46 die beste Zeit vor.

Die Britin Rebecca Adlington ist über 800 Meter Freistil in 8:18,06 Minuten zum Europarekord geschwommen. Die Olympiasiegerin über 400 Meter unterbot die Bestmarke der Französin Laure Manaudou vom 31. März 2007 um 74/100 Sekunden. Es war die 20. europäische Bestmarke dieser Spiele.

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