Zum alleinigen Rekord fehlt ihm nun nur noch der Sieg mit der US-Lagenstaffel. Die Berlinerin Britta Steffen machte einen Tag nach ihrem Gold- Rennen über 100 m Freistil den Einzug in das 50-m-Finale perfekt.
In 24,43 Sekunden überzeugte die 24-Jährige im Halbfinale mit der drittbesten Zeit. Schneller waren nur die 41 Jahre alte Amerikanerin Dara Torres in 24,27 Sekunden und die Australierin Cate Campbell (24,42).
Coventry schwimmt Weltrekord
Den vorletzten Tag der olympischen Schwimm-Wettbewerbe eröffnete Kirsty Coventry aus Simbabwe in 2:05,24 Minuten mit Weltrekord und Gold über 200 m Rücken. Die bisherige Rekordhalterin Margaret Hoelzer aus den USA musste sich in 2:06,23 Minuten mit Silber begnügen.
Beim Europa-Festival über 800 m Freistil unterbot die Britin Rebecca Adlington in 8:14,10 Minuten den ältesten Weltrekord. Die Marke von Janet Evans (USA/8:16,22) vom 20. August 1989 in Tokio hatte 19 Jahre Bestand.
Phelps gewinnt mit 1/100 Sekunde Vorsprung
Adlington hatte zuvor bereits die 400 m Freistil gewonnen. Den Sprint über 50 m Freistil entschied der Brasilianer Cesar Filho Cielo in 21,30 Sekunden für sich.
Phelps musste kämpfen. Der in 50,59 Sekunden Europarekord schwimmende Serbe Milorad Cavic hätte ihm fast alle Rekord-Pläne verdorben. Nach 50 Metern war Phelps nur Siebter, am Ende reichte 1/100 Sekunde Vorsprung zum Sieg.
Vor dem letzten Finalabschnitt gab es im Schwimmen in Peking schon 23 Welt- und 29 Europarekorde.