Bronze für Doppelvierer

SID
Olympia, Peking, Rudern, Boron
© Getty

Peking - Die deutschen Ruderer sind bei den Olympischen Spiele erstmals seit 1956 ohne die ersehnte Goldmedaille geblieben. Auch der bislang bei Olympia ungeschlagene Doppelvierer der Frauen konnte dem Deutschen Ruderverband in Peking nicht den erhofften Olympiasieg bescheren.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Das Team um Schlagfrau Stephanie Schiller holte auf der Regattastrecke im Shunyi-Park Bronze hinter dem WM-Dritten China, der Weltmeister Großbritannien kurz vor dem Ziel noch abfing.

Der Doppelvierer sorgte neben dem Frauen-Doppelzweier Christiane Huth/Annekatrin Thiele mit Silber für die einzige Medaille des Deutschen Ruderverbandes (DRV), allerdings endete auch die Siegesserie des deutschen Vierers.

Siegesserie geht zu Ende

Seit der Einführung dieser Bootsklasse ins olympische Programm bei den Spielen 1988 in Seoul hatte er stets triumphiert. Die viermalige Olympiasiegerin und achtmalige Weltmeisterin Kathrin Boron (Potsdam) konnte im letzten Rennen ihrer Karriere nicht den goldenen Schlusspunkt setzen.

SPOX-TICKER, Medaillenspiegel, Termine, Ergebnisse finden Sie hier!

"Es war ein sehr hartes Rennen, wir haben eine Medaille, aber das müssen wir erstmal verdauen", sagte Boron, die sichtlich mit den Tränen zu kämpfen hatte, weil sie sich mehr erhofft hatte.

Auch Britta Oppelt war schwer enttäuscht: "Wir hatten uns mehr vorgenommen, das müssen wir erst mal sacken lassen." Für China war der Erfolg im Doppelvierer die erste Ruder-Goldmedaille in der Olympia-Geschichte.