Doping: Kein weiterer deutscher Reiter betroffen

SID
Hanfried Haring
© DPA

Die Doping-Gerüchte um einen weiteren positiven Fall bei einem deutschen Olympia-Reiter haben sich nicht bestätigt, teilte der Internationale Verband (FEI) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit.

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"Alle Untersuchungen sind abgeschlossen. Der südamerikanische Fall war der letzte, so dass keine weiteren positiven Medikationskontrollen von den Olympischen Spielen in Hongkong zu erwarten sind", erklärte FN-Generalsekretär Hanfried Haring (im Bild).

Verbotene Substanz gefunden

In Hongkong hatte es eine positive A- und B-Probe beim Wallach Cöster des Springreiters Christian Ahlmann (Marl) gegeben. Auch bei den Pferden des Norwegers Tony Andre Hansen, des Iren Denis Lynch und des Brasilianers Bernardo Alves war nach FEI-Angaben die Substanz Capsaicin gefunden worden, die - je nach Einsatz - als verbotene Medikation oder Doping eingeordnet wird.

Bei dem von Haring angesprochenen "südamerikanische Fall" könnte es sich um den Brasilianer Rodrigo Pessoa handeln. Bei seinem Pferd Rufus soll bei der A-Probe ebenfalls eine verbotene Substanz gefunden worden sein.

Der Brasilianer, der in Hongkong im Einzel-Finale Rang fünf belegt hatte, wollte am Sonntag den Fall nicht kommentieren. Vor vier Jahren in Athen hatte Pessoa nachträglich Gold erhalten, weil der Ire Cian O'Connor wegen Dopings disqualifiziert worden war.

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