Ahlmann will sich zu Doping-Affäre äußern

SID
Olympia, Pferdesport, Ahlmann
© dpa

Peking - Springreiter Christian Ahlmann wird sich am 24. August erstmals öffentlich zu seiner Doping-Affäre bei den Olympischen Spielen äußern.

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Ohne Absprache mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN hat der 33-Jährige eine Pressekonferenz für den Vormittag in seiner Heimatstadt Marl angekündigt. Bei einer Doping-Probe in Hongkong wurde bei Ahlmanns Olympia-Pferd Cöster die verbotene Substanz Capsaicin gefunden.

Ahlmann wurde suspendiert und aus der deutschen Olympia-Mannschaft ausgeschlossen. Er war am 21. August ohne Erklärungen nach Hause gereist. Ahlmann hatte mit der deutschen Equipe Platz fünf im Mannschafts-Wettbewerb belegt.

Außer bei Ahlmanns Wallach war auch bei den Pferden des Iren Denis Lynch, des Norwegers Tony Andre Hansen und des Brasilianers Bernardo Alves das Mittel nachgewiesen worden.

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Am 22. August wurden die B-Proben geöffnet. Die Ergebnisse werden frühestens Anfang der Woche erwartet. Sollte der Befund bestätigt werden, drohen Ahlmann eine Sperre, der Ausschluss aus dem A-Kader und eine Rückerstattungsforderung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für die Entsendungskosten zu den Spielen nach Hongkong.