Deutsche Kanuten erwischen guten Start

SID
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© DPA

Peking - Die deutschen Kanuten um den dreimaligen Olympiasieger Andreas Dittmer haben sich von der Schlingpflanzenplage im Shunyi-Park nicht vom Kurs abbringen lassen und einen vielversprechenden Einstand in die olympische Regatta erwischt.

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Vier von sechs Booten schafften mit Vorlaufsiegen gleich den Einzug in die Finals 22. August. Über 1000 Meter gelang das bei den Männern dem Kajak-Zweier, dem Kajak-Vierer und dem Canadier-Zweier die schnellste Vorlauf-Zeit.

Bei den Damen paddelte der nach dem Ausfall von Carolin Leonhardt umformierte Kajak-Vierer über 500 Meter auf Platz eins. Als Zweiter muss Dittmer am 20. August ebenso ins Semifinale des Canadier-Einers über 1000 Meter wie Max Hoff im Kajak-Einer.

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Bundestrainer zufrieden

"Wir haben uns wacker geschlagen und sind gut in den Wettkampf reingekommen, obwohl die ersten zwei Vorläufe schwer begonnen haben", sagte Bundestrainer Reiner Kießler.>

Dittmer wollte im Kampf gegen den sehr forsch antretenden spanischen Olympiasieger David Cal auch mit Blick auf die Vorläufe über den halben Kilometer keine unnötigen Kräfte verschwenden.

Gelungene Generalprobe

"Man muss ein bisschen mit Köpfchen fahren. Wenn nur einer weiterkommt, kann es sehr böse Rennen geben und für den der übrig bleibt ist es dann doppelt blöd."

Nach dem Olympia-Aus von Carolin Leonhardt präsentierte sich der Kajak-Vierer um die dreimalige Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin gut in Schuss. "Die Generalprobe ist gelungen. Es kann los gehen", sagte Wagner-Augustin nach der Vorlauf-Bestzeit.

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