Liga-Vizepräsident Peters kritisiert FIFA und IOC

SID
Rafinha, Fußball, Olympia, Peking
© DPA

Gelsenkirchen - Ligaverbands-Vizepräsident Peter Peters hat das Verhalten von FIFA und Internationalem Olympischen Komitee (IOC) im Umgang mit dem Abstellungsstreit um die Bundesliga-Profis für das olympische Turnier scharf kritisiert.

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"Die beiden größten Sport-Organisationen der Welt tolerieren Rechtsbruch", sagte Peters, Geschäftsführer des FC Schalke 04.

Auch Schalke-Manager Andreas Müller erneuerte nach dem 1:0 im Champions-League-Qualifikationsspiel gegen Atlético Madrid seine Kritik an der "Verschleppungstaktik" des Weltverbandes (FIFA) und des brasilianischen Verbandes (CBF).

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"Ohne Genehmigung in Peking"

"Rafinha spielt nach dem Urteil des internationalen Sportgerichtshof CAS nach wie vor ohne Genehmigung von uns für Brasilien", betonte Müller, der in den kommenden Tagen ein neuerliche CAS-Entscheidung erwartet.

Schalke will erreichen, dass die Brasilianer für Rafinha, der gegen Madrid nicht eingesetzt werden konnte, eine Versicherung abschließen sowie eine Abstellungsgebühr von rund 4000 Euro pro Tag an die Gelsenkirchener zahlen.

Schalke hat sich Schadenersatzansprüche vorbehalten. Der CBF hat noch immer nicht auf die Forderungen des Clubs reagiert.

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