DFB-Frauen im Viertelfinale

SID
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© DPA

Shenyang - Mit einem 1:0 (0:0)-Arbeitssieg gegen Nigeria haben Deutschlands Fußball-Weltmeisterinnen vorzeitig das Viertelfinale bei den Olympischen Spielen erreicht.

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Vor 19.726 Zuschauern in Shenyang erzielte Abwehrspielerin Kerstin Stegemann in der 65. Minute das goldene Tor.

Da Nigeria in der Gruppe F und Argentinien in der Gruppe E noch ohne Punkt sind, hat die deutsche Mannschaft (4) mindestens als einer der zwei besten Gruppendritten den Platz in der Runde der letzten Acht bereits sicher.

Keine Ideen

Wie schon zum Auftakt gegen Brasilien offenbarte die DFB-Auswahl in der Offensive zunächst Schwächen.

Im Mittelfeld fehlten die Ideen und im Sturm die Durchschlagskraft. Lediglich bei einem Schuss von Birgit Prinz (30.) und einem Kopfball von Simone Laudehr (33.) verbreitete der Weltmeister etwas Gefahr.

Angerer verhindert Schlimmeres

So war es einmal mehr Torfrau Nadine Angerer zu verdanken, dass die deutsche Mannschaft nicht in Rückstand geriet. Die 29-Jährige rettete zunächst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gegen die frei vor ihr auftauchende Cynthia Uwak.

In der 55. Minute parierte sie glänzend gegen die überragende Sarah Michael und dann auch noch den Nachschuss von Perpetua Nkwocha.

Mittag bringt die Wende

Die Wende im Spiel brachte die Einwechslung von Anja Mittag. Die Angreiferin vom 1. FFC Turbine Potsdam war gerade 100 Sekunden auf dem Platz, als sie den Ball mustergültig vor das Tor flankte, wo Stegemann aus kurzer Distanz mit einem Direktschuss unter die Latte vollendete.

Drei Minuten nach der Führung hätte Kerstin Garefrekes auf 2:0 erhöhen können, doch ihr Kopfball verfehlte knapp das Ziel.

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