Dream Team überrollt China

SID
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© DPA

Peking - Mit erhobenem Kopf und geballter Faust ging Chinas Basketballstar Yao Ming schon 4:45 Minuten vor der Schluss-Sirene vom Parkett. Trotz der deutlichen 70:101-Auftaktpleite gegen die USA feierten die 18.000 Zuschauer ihren Helden und spendeten viel Beifall.

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Schon zweieinhalb Stunden vor Beginn der Top-Begegnung der Vorrunde, auf die die Basketball-Fans in aller Welt hin gefiebert hatten, waren die Ränge im Rund gut gefüllt. "Ich habe ihn noch nie erlebt, er ist mein Idol", freute sich der 18-jährige Ma Ming auf den Auftritt von Superstar Yao Ming.

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Yao, das Idol

Schon zweieinhalb Stunden vor Beginn der Top-Begegnung der Vorrunde, auf die die Basketball-Fans in aller Welt hin gefiebert hatten, waren die Ränge im Rund gut gefüllt. "Ich habe ihn noch nie erlebt, er ist mein Idol", freute sich der 18-jährige Ma Ming auf den Auftritt von Superstar Yao Ming.

Als die Stars aus dem fernen Amerika angeführt von Deron Williams betont cool in den Hexenkessel einliefen, wurden auch sie von den Fans überschwänglich gefeiert. "Es war eine großartige Erfahrung. Es war einfach toll, so in die Olympischen Spiele zu starten", sagte Williams.

Auf der Ehrentribüne verfolgten US-Präsident George W. Bush und sein Vater das Spektakel. "Der Präsident ist richtig aufgeregt", sagte ein Leibwächter. Während des Spiels zeigte Bush immer dann Emotionen, wenn seine US-Boys zauberten. Trotzdem verließ er die Halle im letzten Viertel lange vor dem Schlusspfiff.

Nur in der ersten Hälfte gleichwertig

Vor der Pause konnten die vom Litauer Jonas Kazlauskas gecoachten Chinesen lange Zeit mithalten. Immer wieder tönte der Olympia-Schlachtruf "Jia You" (Auf geht's) durch die Arena - die Stimmung war am kochen.

Die chinesischen Fans zeigten keinerlei Zurückhaltung. Doch dann brannten die Amerikaner ihr Feuerwerk ab: Athletischer Basketball, Dunkings am Fließband - 49:37 stand es nach den ersten 20 Minuten. Nach der Pause schalteten die US-Boys dann noch einen Gang höher.

Spanien schlägt Griechenland

Griechenland, nächster Gegner der deutschen Basketballer beim Olympia-Turnier in Peking, hat seine erstes Vorrundenspiel verloren. Das Team von Trainer Giannakis Panagiotis unterlag mit 66:81 (29:35) gegen Weltmeister Spanien.

Die Griechen konnten vor 16 000 Zuschauern im Wukesong Culture und Sports Center nur in der ersten Hälfte mithalten. Vasileios Spanoulis (15) und Dimitrios Diamantidis (14) waren die besten Werfer der Griechen. Rudy Fernandez (16) und Jose Manuel Calderon (13) erzielten die meisten Punkte für die Spanier.

Das argentinische Team um den NBA-Star Manu Ginobili wurde von Litauen mit 79:75 bezwungen. Kurz vor der Schlusssirene hatten die Argentinier einen Zwölf-Punkte-Rückstand aufgeholt, doch mit einem Dreier sorgte Linas Kleiza von den Denver Nuggets dann für die Entscheidung gegen den Sieger der Spiele von Athen 2004.

Die Kroaten bezwangen die Australier mit 97:82. Erster Tabellenführer der Gruppe A ist Russland. Der Europameister setzte sich gegen den Iran mit 71:49 durch.

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