Bach schließt Doppelvergabe der olympischen Winterspiele 2026 und 2030 nicht aus

SID
Thomas Bach schließt Doppelvergabe für die olympischen Winterspiele 2026 und 2030 nicht aus
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Thomas Bach schließt nach der erfolgreichen Doppelvergabe der Olympischen Sommerspiele 2024 (Paris) und 2028 (Los Angeles) ein solches Prozedere für die Winterspiele 2026 und 2030 nicht aus.

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In einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt sagte der deutsche IOC-Präsident: "Im Moment befinden wir uns mit einer Reihe von Interessenten aus drei Kontinenten im Dialog. Der eine oder andere hat dabei zu erkennen gegeben, dass für ihn auch eine Bewerbung für 2030 infrage käme."

Bach wies darauf hin, dass "in unserem reformierten Verfahren zu diesem Zeitpunkt noch keine offizielle Kandidatur notwendig ist". Das IOC unterstütze Orte bei der Entwicklung möglicher Kandidaturen. Ziel sei es nicht, eine möglichst große Anzahl an Bewerbern zu schaffen, sondern den bestmöglichen Gastgeber zu finden.

Bach hofft auf Olympia in Deutschland

Zu Olympischen Spielen in Deutschland sagte Bach, es würde ihn "riesig freuen, wenn das noch zu meinen Lebzeiten passieren würde." In Bezug auf Sommerspiele sei aus Nordrhein-Westfalen "von Bestrebungen und Überlegungen zu hören, die zeigen, dass auch dort die Vorteile der Olympischen Agenda 2020 angekommen sind."

Paris und Los Angeles hätten gezeigt, dass das IOC auf Bewerbungen setze, die möglichst viel Infrastruktur vorweisen können oder temporäre Infrastruktur aufbauen - "in Paris sind das 93, in Los Angeles 97 Prozent. So etwas könnte man in Deutschland mit der starken Sportinfrastruktur, die wir haben, durchaus auch auf die Beine stellen", so Bach.

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