Task-Force erhöht Doping-Kontrollen: 20.000 Tests bis Pyeongchang

SID
Bei den Olympischen Winterspielen 2018 sollen die Athleten stärker als je zuvor kontrolliert werden
© getty

Eine Task-Force des organisierten Sports will mit einer drastischen Erhöhung der Tests die Ausbreitung der Dopingmanipulationen eindämmen.

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Die Spezialeinheit, an der sich neben dem IOC auch die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) sowie die internationalen Sportverbände beteiligen, hat von April bis November 2017 fast 7000 Tests an 4000 Athleten aus 62 Ländern vorgenommen, das sind rund 50 Prozent mehr als in der gleichen Zeitspanne vor Olympia 2016 in Rio.

"Wir gehen davon aus, dass es bis zu den Spielen 20.000 Tests sein werden", sagte Richard Budgett, Direktor für Medizin und Wissenschaft im IOC, in Lausanne.

Ein Schwerpunkt lag auf Russland, das durch sein Dopingsystem während der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 in die Kritik geraten ist. Russische Athletinnen und Athleten wurden 1240 Tests unterzogen, deutsche Sportler folgen mit 844 Tests auf Rang zwei. Über mögliche positive Tests machte das IOC keine Angaben, dafür seien die internationalen Sportverbände zuständig.

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