Russlands gesperrte Athleten ziehen vor CAS

SID
Die Russische Biathletin Yana Romanova will gegen die IOC Entscheidung vorgehen
© getty

Russlands Athleten wollen gegen ihre lebenslangen Olympiasperren durch die Oswald-Kommission des IOC gerichtlich vorgehen. Die Sportler kündigten am Dienstag den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne an.

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"Was jetzt passiert, ist eine schreckliche Ungerechtigkeit. Andere Athleten haben schon viel darüber gesagt, man will nur schreien", sagte Biathletin Yana Romanova der russischen Nachrichtenagentur Tass und erklärte: "Wir werden definitiv Einspruch beim CAS einlegen."

Neben Romanova, die bei den Winterspielen in Sotschi 2014 Silber mit der Staffel gewonnen hatte, wurden am Montag auch Staffel-Kollegin Olga Viluchina (ebenso Zweite im Sprint), die Bobfahrer Alexej Negodailo und Dimitrij Trunenkov (beide im Goldvierer) sowie Skeleton-Pilot Sergej Tschudinov (5.) lebenslang gesperrt.

Nach Einschätzung der Oswald-Kommission haben die Athleten massiv gegen die Anti-Doping-Richtlinien verstoßen. Die Verurteilungen stützen sich vor allem auf Erkenntnisse des Sonderermittlers Richard McLaren und des Kronzeugen Grigorij Rodtschenkow.

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