Bach: Olympia kann Südkorea vereinen

SID
Thomas Bach fand lobende Worte für den Vorbereitungsstand der olympischen Spiele in Südkorea
© getty

IOC-Präsident Thomas Bach hat den Stand der Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele im kommenden Winter in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) gelobt. Gleichzeitig machte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) dem Gastgeberland angesichts der jüngsten Unruhen Mut.

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"Nach den politischen Schwierigkeiten, die Ihr Land jetzt durchmacht, können die Olympischen Spiele das Land wieder vereinen", sagte Bach der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap zu Beginn eines mehrtägigen Aufenthaltes in der Olympiastadt. Dort finden am Donnerstag und Freitag auch die Sitzungen der IOC-Exekutive statt.

Südkoreas Ex-Präsidentin Park Geun Hye hält das Land seit Monaten in Atem. Die ehemalige Staatschefin war über die Korruptionsaffäre ihrer Vertrauten Choi Soon Sil gestolpert. Die inzwischen inhaftierte Choi soll ihre Beziehungen zu Park genutzt haben, um Millionenspenden für Stiftungen einzutreiben und sich dabei persönlich zu bereichern.

Ehrendoktorwürde für Bach in Seoul

Bach, der im Rahmen seines Besuchs die Ehrendoktorwürde der Universität Seoul erhielt, bedankte sich beim südkoreanischen Volk und bei der Regierung für die Unterstützung der Olympischen Spiele, "die über alle politischen Differenzen hinausgeht", wie der Tauberbischofsheimer betonte.

Der deutsche IOC-Chef erklärte, dass er über den Stand der Vorbereitungen bislang nur Positives gehört habe. "Ich glaube, dass die Südkoreaner erfolgreiche Winterspiele ausrichten werden, da sie bereits in Seoul 1988 sehr erfolgreiche Sommerspiele veranstaltet haben", sagte Bach und fügte an: "Ich kenne meine koreanischen Freunde und bin mir sicher, dass sie noch einmal liefern werden."

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