Olympiaverband kämpft nach Roms Veto weiter

SID
Italiens Olympiaverband kämpft um die Ausrichtung der Spiele 2024
© getty

Trotz des Vetos der Gemeinde Rom kämpft Italiens Olympiaverband CONI weiter um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024. CONI-Präsident Giovanni Malagò reichte in Lausanne wie seit Monaten geplant den zweiten Teil des Dossiers mit der Kandidatur Roms ein.

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Das Schreiben war bereits vor dem offiziellen Veto der römischen Bürgermeisterin Virginia Raggi verfasst worden.

Für den kommenden Dienstag hat Malagó eine Pressekonferenz in Rom einberufen, auf der weitere Details zum Schicksal des Projekts "Rom 2024" bekannt gegeben werden sollen.Nicht ausgeschlossen wird, dass Malagó einen alternativen Plan mit Austragung der Sommerspiele 2024 in Neapel vorlegt.

Malagó hatte am vergangenen Mittwoch IOC-Präsident Thomas Bach getroffen, der zu einem Event zum Thema Sport und Glauben im Vatikan eingeladen war. "Bach hat mich gebeten, bis Montag nichts über meine Pläne zu sagen. Am Samstag ist ein olympisches Treffen in Lausanne geplant, am Dienstag werde ich alles bekannt geben", sagte Malagó.Das IOC beobachte die weiteren Entwicklungen in Italien.

Trotz Malagós Bemühungen läuft bei der Olympia-Vergabe in Lima im September 2017 alles auf einen Zweikampf zwischen Los Angeles (Gastgeber 1932 und 1984) und Paris (1900 und 1924) hinaus. Der Gewinner wäre die zweite Stadt nach London (1908, 1948, 2012) mit drei Olympia-Austragungen.

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