Auch Paris bewirbt sich

SID
Denis Messaglia ist Frankreichs NOK-Chef
© getty

Drei Tage nach Hamburg und einen Tag nach Rom hat auch Paris am Samstagmorgen offiziell seine Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 eingereicht.

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"Der olympische Geist und die Persönlichkeit der Einwohner von Paris teilen die gleiche Verpflichtung zur Einheit in der Vielfalt, sie haben die gleiche Toleranz und den Anspruch auf Frieden und Offenheit", heißt es in der Präambel des gemeinsamen Schreibens von Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Frankreichs NOK-Chef Denis Masseglia an den deutschen IOC-Präsidenten Thomas Bach.

Paris sei geleitet von den olympischen Werten und den Empfehlungen der Agenda 2020 des Internationalen Olympischen Komitees, heißt es in dem Brief an Bach weiter. Die Macher der Pariser Bewerbung versprechen "ein unvergessliches, innovatives, verantwortungsvolles und nachhaltiges Projekt".

Paris hatte zuletzt 1924 die Sommerspiele an der Seine ausgerichtet, sich in der jüngeren Vergangenheit aber dreimal vergeblich um Olympia bemüht. Es wird mit einem Budget von rund sechs Milliarden Euro kalkuliert, viele Sportstätten stehen bereits.

Bürger unterstützen das Vorhaben

Die Franzosen stehen zudem hinter der Bewerbung, laut einer Umfrage haben sich 73 Prozent der Franzosen und 76 Prozent der Bürger in Paris dafür ausgesprochen.

Die kompletten Bewerbungsunterlagen und Garantieerklärungen müssen bis zum 8. Januar 2016 beim IOC eingereicht werden, die Entscheidung über die Ausrichterstadt fällt im September 2017 in Lima/Peru. Neben Hamburg konkurrieren Rom und Paris auch mit Los Angeles und Budapest um die Spiele in neun Jahren.

Mögliche weitere Kandidaten sind Toronto/Kanada, Doha/Katar und Baku/Aserbaidschan. Die Bewerbungsfrist endet am kommenden Dienstag (15. September).

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