Olympia-Gewässer werden gesäubert

SID
Thomas Bach glaubt, dass die Organisatoren das Gewässer-Problem in den Griff bekommen
© getty

IOC-Präsident Thomas Bach ist ein Jahr vor Beginn der Sommerspiele in Rio de Janeiro zuversichtlich, dass die Organisatoren die verseuchten olympischen Gewässer in den Griff bekommen.

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"Was wichtig ist, ist, dass dort, wo die Wettbewerbe stattfinden, gute Bedingungen für die Athleten herrschen", sagte Bach am Dienstag (Ortszeit) in Rio de Janeiro. Der Triathlon am Wochenende vor der Copacabana habe gezeigt, "dass alles in die richtige Richtung geht".

Vergangene Woche hatte eine Studie ein alarmierendes Bild vor allem der Gewässer im Segel- und Windsurfrevier in der Guanabara-Bucht zu Tage gefördert. "Das muss streng kontrolliert werden", forderte Bach und fügte hinzu: "Ich denke, in einem Jahr werden wir großartige Wettbewerbe haben."

Etwa 70 Prozent des Abfalls der Stadt landen in der Meeresbucht. Immer wieder waren in der Vergangenheit unter anderem tote Tiere, entsorgte TV-Geräte und Möbelstücke in den für Olympia vorgesehenen Gewässern aufgetaucht. Auch multiresistente Keime wurden dort schon festgestellt. Der Segel-Weltverband ISAF hat wegen der massiven Verschmutzung bereits mehrfach seine Besorgnis zu Protokoll gegeben.

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