"Mit dem nun erfolgten Schritt sind die daraus resultierenden Chancen und Risiken erst einmal umfangreich und sachgerecht zu prüfen. Über die Auswirkungen wird in den kommenden Wochen und Monaten sicher intensiv diskutiert werden", erklärte der DOSB-Präsident: "Es bleibt zu hoffen, dass das Premiumprodukt Olympische Spiele weiterhin medial so gekonnt präsentiert wird wie das in der Vergangenheit der Fall war und dies gleichermaßen für die wichtigen Veranstaltungen der Fachverbände auf dem Weg zu den jeweiligen Spielen gilt."
In kaum einem Bereich der Sportpolitik sei es "schwerer, Chancen und Risiken zukunftsorientiert abzuwägen und die richtige Entscheidung zu treffen als bei der Vergabe von Medienrechten in einem sich rasant verändernden Markt", meinte Hörmann weiter.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Rechte für die Spiele - die auch mögliche Spiele 2024 in Hamburg einschließen würden - für 1,3 Milliarden Euro an die Muttergesellschaft des Spartensenders Eurosport vergeben. ARD und ZDF könnten somit erstmals in ihrer Geschichte nicht vom Weltfest des Sports berichten.