Damit steigen die Chancen von Norwegens Hauptstadt Olso auf die Gastgeberschaft. Peking, bereits Ausrichter der Sommerspiele 2008, ist ebenso im Rennen wie Krakau (Polen), Lwiw (Ukraine) und Almaty (Kasachstan).
"Es ist immer angenehmer ja als nein zu sagen, aber wir müssen nun mal harte Entscheidungen treffen", sagte Nordin der schwedischen Nachrichtenagentur "TT": "Das ist kein Nein zu einer möglichen Bewerbung in der Zukunft."
Budget-Probleme ausschlaggebend
Stockholms Bewerbung war in der Politik des Landes auf viel Widerstand gestoßen. "Ich finde es gut, große Events dieser Art auszurichten, aber wir haben Zweifel, was das veranschlagte Budget angeht", sagte Sportministerin Lena Adelsohn der Zeitung Dagens Hyheter.
Der Gastgeber für 2022 wird auf der 127. Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am 31. Juli 2015 in Kuala Lumpur bekannt gegeben.
In München hatten die Befürworter der Spiele bei einem Bürgerentscheid im November 2013 eine deutliche Niederlage erlitten. Bei der Wahl für 2018 hatte München klar gegen Pyeongchang/Südkorea verloren.