Bach zeichnet Papst aus

SID
Bach führte die Mitglieder des Europäischen Olympischen Komitees bei der Zeremonie im Vatikan an
© getty

Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), hat Papst Franziskus am Samstag mit dem Olympischen Orden in Gold ausgezeichnet.

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Einen Tag nach einer gemeinsamen Privataudienz mit FIFA-Präsident Joseph Blatter führte Bach bei der Zeremonie im Vatikan die Mitglieder des Europäischen Olympischen Komitees (EOC) an, die nach der Generalversammlung vom Oberhaupt der katholischen Kirche empfangen wurden.

Bei dem Treffen hob Franziskus die Bedeutung des Sports für die Entwicklung des Menschen und der Brüderlichkeit hervor. "Sport ist ein Mittel für das vollständige Wachstum der Person. Sport hilft zur Überwindung von sich selbst und dem eigenen Egoismus, er trainiert zur Opferbereitschaft und fördert Loyalität in zwischenmenschlichen Beziehungen", betonte er.

Der Sport überwindet Barrieren

Sport sei eine universelle Sprache, die Grenzen, Sprachbarrieren, Rasse und Religion überwinde. Außerdem betonte Franziskus den Beitrag des Sports zum Aufbau einer friedlichen und besseren Welt. Der Papst gratulierte Bach zu seiner Wahl zum IOC-Chef und betonte, dass die olympische Bewegung einen wichtigen Beitrag zum Frieden und zum gegenseitigen Verständnis leisten könne.

Im Interview mit der Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport begrüßte Bach derweil die angestrebte Kandidatur einer italienischen Stadt für die Olympischen Sommerspiele 2024. Darüber habe er mit Italiens Ministerpräsident Enrico Letta diskutiert. "Olympische Spiele sind ein wichtiger Katalysator für ein Land. Italien ist ein großes Land des Sports. Wenn Rom seine Kandidatur einreicht, wird dies ein wichtiges Angebot für uns sein", sagte Bach.

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