Witt sieht Olympia-Bewerbung nicht in Gefahr

SID
Katarina Witt gewann als Eiskunstläuferin zwei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen
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Trotz der Schwierigkeiten mit 59 Grundstücksbesitzern aus Garmisch-Partenkirchen verbreitet Katarina Witt mit Blick auf Münchens Olympia-Bewerbung Zuversicht und ist optimistisch.

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Trotz der Streitigkeiten mit 59 Grundstücksbesitzern aus Garmisch-Partenkirchen sieht Katarina Witt Münchens Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 nicht in Gefahr. "Es ist natürlich bedauerlich, dass wir noch nicht alle hundertprozentig von der Bewerbung überzeugen konnten. Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Ich bin dennoch guter Dinge", sagte Witt am Dienstag in Berlin.

Die Vorsitzende des Kuratoriums enthüllte am Riesenrad auf dem Berliner Weihnachtsmarkt mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit ein überdimensionales Werbebanner für München 2018. Die Diskussionen drehten sich aber auch in der Hauptstadt um das Ultimatum der Bauern, die einen Rückzug der Münchner Bewerbung bis zum 22. Dezember fordern.

Witt schließt Rücktritt trotz Schwierigkeiten aus

Witt will von ihrem Posten trotz der Schwierigkeiten auf keinen Fall zurücktreten. "Ich werfe nicht hin. Ich bin jemand, der immer positiv in die Zukunft schaut und ich denke, dass wir auch diese Probleme bewältigen werden", sagte die Eiskunstlauf-Olympiasiegerin von 1984 und 1988.

Eine Reise nach Garmisch-Partenkirchen, um selbst mit den Grundstücksbesitzern zu diskutieren, schloss Witt allerdings aus. "Da geht es nicht so sehr um Emotionen. Das Thema ist auf der jetzigen politischen Ebene gut bei der Staatskanzlei aufgehoben", meinte Witt.

Die 45-Jährige betonte noch einmal, dass das Münchner Konzept gerade aufgrund der Nachhaltigkeit und der Umweltfreundlichkeit viel Anerkennung finde.

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