Bach macht sich keine Sorgen um Garmisch

SID
DOSB-Präsident Thomas Bach sieht gute Chancen für Münchens Olympiabewerbung
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DOSB-Präsident Thomas Bach macht sich im Streit um die Garmischer Grundstücke für die Münchner Bewerbung keine Sorgen und verspricht "ein wettbewerbsfähiges, olympisches Dorf".

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Im Streit um die Garmischer Grundstücke für die Münchner Olympia-Bewerbung 2018 bleibt Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), entspannt.

"Am Ende werden sie erleben, dass wir ein wettbewerbsfähiges, olympisches Dorf in Garmisch vorweisen können. Und dass diese Bewerbung weiterhin so gut und chancenreich aufgenommen wird, wie das in der Vergangenheit auch war und wie es sich bei den objektiven Überprüfungen deutlich gezeigt hat", sagte der Fecht-Olympiasieger von 1976 am Dienstag im Morgenmagazin des "ZDF".

Einige Grundstückseigentümer in Garmisch weigern sich nach wie vor, ihr Land für alpine und nordische Wettkampfstätten, Parkplätze, Stadion und olympische Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Sie führen unter anderem Umweltbedenken an oder fühlen sich nicht genügend in den Entscheidungsprozess mit einbezogen.

Am Dienstag kommt Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) mit seinem Kabinett nach Garmisch, um sich vor Ort über den Stand der Dinge zu informieren und Gespräche zu führen.

Bach sieht hervorragende Chancen für München

Bach sieht die Lage eher unaufgeregt. "Das ist bei einer solchen Bewerbung keine Besonderheit. Das kennen wir von vielen Bewerbungen, dass es immer vorher Diskussionen über solche Grundstücksfragen gibt. Das wird sich regeln", sagte der IOC-Vizepräsident: "Sie sehen mich in dieser Frage ganz entspannt."

Bach bezeichnet die Chancen von München, bei der Vergabe der Spiele im Juli 2011 in Durban/Südafrika den Zuschlag zu erhalten, als hervorragend. Diese Ansicht werde untermauert durch das Ergebnis der Bewertung einer unabhängigen Expertengruppe, "die in den wesentlichen Faktoren diese Bewerbung an Nummer 1 gesetzt hat".

Am Dienstag ab 20.15 Uhr beschäftigt sich auch die "Münchner Runde" im Bayerischen Fernsehen mit hochkarätigen Gästen mit dem Thema "Olympiakampf in Bayern: Wer gewinnt, wer verliert".

Gäste von Sigmund Gottlieb sind der Grünen-Politiker Ludwig Hartmann, die Grundbesitzerin Anna-Maria Reindl aus Garmisch-Partenkirchen, der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Siegfried Schneider (CSU) und DOSB-Generaldirektor Michael Vesper.

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