Das in der Gesundheitsfürsorge tätige US-Unternehmen Johnson&Johnson wird seinen im Dezember auslaufenden Vertrag als Topsponsor des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nicht verlängern.
Dies gab das IOC am Dienstag bekannt. Damit verliert das IOC nach den Sommerspielen in Peking bereits seinen vierten Hauptsponsor. Zuvor hatten bereits Kodak (Fotografie), Lenovo (Computer) und Manulife (Versicherungen) ihre Partnerschaft beendet. Neu eingestiegen ist dafür der Computerhersteller ACER.
IOC strebt Steigerung der Werbeeinnahmen an
Die maximal zwölf Topsponsoren sind für das IOC die lukrativsten und wichtigsten Werbepartner. Im vergangenen olympischen Zirkel von 2005 bis 2008 hatte das IOC dadurch 866 Millionen US-Dollar, rund 685 Millionen Euro, eingenommen.
Im vergangenen Monat hatte Gerhard Heiberg, der Leiter der IOC-Marketingkommission, mitgeteilt, dass man in den vier Jahren bis London 2012 eine 15-prozentige Einnahmesteigerung bis zu einer Milliarde Dollar (790 Millionen Euro) erwarte.