Rogge lobt Athletendorf und Organisation

SID
Feuerwerk, Olympia
© DPA

Peking - Als im Nationalstadion bei der Probe für die Eröffnungsfeier das Feuerwerk krachte, überschüttete IOC-Präsident Jacques Rogge die chinesischen Olympia-Gastgeber mit Lob.

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Sechs Tage vor dem Beginn der Sommerspiele nannte der belgische Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Peking das Athletendorf "das beste der Olympia-Geschichte" und hob noch einmal die "ausgezeichnete und fehlerlose" Organisation sowie "hervorragenden Wettkampfstätten" hervor. "Es werden tolle Spiele", sagte der 66-Jährige nach der achtstündigen Sitzung der IOC-Exekutive.

Rekordbeteiligung bei Olympia

Nach der Eröffnungsfeier würde "die Magie der Spiele" im Mittelpunkt stehen. Zudem freute sich Rogge auf seiner ersten Pressekonferenz in der chinesischen Hauptstadt über die Rekordbeteiligung von 205 Ländern und erwartet, dass bei der Jagd nach Medaillen "das Erwachen Asiens" weitergehe.

Trotz der Dauerdiskussion um gebrochene Zusagen für einen freien Internet-Zugang für Journalisten machte Rogge beim 40-minütigen Frage- und Antwortspiel vor der Weltpresse einen gelassenen Eindruck.

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Dopingfälle wertet Rogge positiv

Selbst die zahlreichen Dopingfälle in den vergangenen Tagen, die für einen bitteren Vorgeschmack auf die befürchteten "Doping-Spiele" sorgten, wertete er als positiv.

"Das ist kein Trend. Das ist die Folge unserer klaren Strategie. Ich habe vorgegeben, dass wir im Vorfeld der Spiele die maximale Anzahl an Doping-Tests durchführen wollen", betonte der Ex-Segler, der sich für die Rekordzahl von 4500 Doping-Tests in Peking stark gemacht hatte. Rogge erwartet einen Anstieg der positiven Kontrollen auf bis zu 40.

Auch der "Aufstieg Asiens und der Chinesen" in der Medaillenwertung werde bei diesen Spielen seine Fortsetzung finden. "Es wird ein interessanter Wettkampf", prophezeite Rogge. Traditionell seien Gastgeber bei Heimspielen immer erfolgreicher.

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