"Normalerweise bin ich eine coole Sau"

SID
boenisch-judo-514
© Getty

Peking - Die Athletinnen und Athleten konnten bei den olympischen Spielen nicht nur durch sportliche Erfolge glänzen. Auch in Interviews wussten sie zu überzeugen. SPOX präsentiert die schönsten Sprüche der Sportlerinnen und Sportler aus Peking.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Essen, schlafen und schwimmen, das ist alles, was ich kann." (US-Star Michael Phelps nach seinem ersten von acht Schwimm-Olympiasiegen)

"Hoffentlich verzieht sich der Smog vor der Eröffnungsfeier - sonst sieht man nicht viel vom Feuerwerk." (Slalom-Kanute Felix Michel über die Sichtverhältnisse in Peking)

"Der Frosch ist ins Milchglas gefallen. Jetzt kann er sich entscheiden, ob er ertrinken will oder so lange strampelt, bis aus der Milch Butter geworden ist und er raussteigen kann. Wir werden strampeln." (Handball-Bundestrainer Armin Emrich nach der 20:30-Pleite der deutschen Frauen gegen Südkorea)

"Leute, das ist doch nur ein bisschen Schiffchen fahren." (Peter Thiede, Steuermann des Deutschland-Achters, vor dem ersten Rennen zu seiner Crew)

"Willi hat mit Watte geworfen." (Box-Bundestrainer Adolf Angrick zum Erstrunden-Aus von Federgewichtler Wilhelm Gratschow)

"Noch eine Woche warmer Reis und mir wachsen Blätter." (Degenfechterin Imke Duplitzer über das Essen im olympischen Dorf)

"Normalerweise bin ich eine coole Sau." (Judoka Yvonne Bönisch nach ihrem frühen Scheitern)

"Macht zu, esst ein Eis, ich geb' euch frei." (Vielseitigkeitsreiter Hinrich Romeike, von Beruf Zahnarzt, nach seinem zweiten Gold via TV zu den Angestellten seiner Praxis)

"Das war das i-Tüpfelchen auf dem i-Tüpfelchen auf dem i-Tüpfelchen auf dem Sahnehäubchen." (Romeike zu seinem Doppelsieg)

"So fährt er normalerweise nicht." (Schwester Michaela in Augsburg nach der Goldfahrt ihres Bruders Alexander Grimm im Kanu-Slalom)

"Ich habe meine Freundin angerufen, und sie liebt mich immer noch. Und meine Eltern auch." (Judo-Olympiasieger Ole Bischof über die Reaktionen in der Heimat)

"Es ist der Ehrgeiz, der bessere Resultate verhindert." (Pistolen-Schütze Hans-Jörg Meyer nach seinem Vorkampf-Aus)

"Er ist nicht von einem anderen Planeten, er ist aus der Zukunft. Sein Vater hat ihn gezeugt und dabei eine Zeitmaschine produziert." (Der britische Schwimm-Coach Simon Burnett über die Erfolgsserie von Michael Phelps)

"Ihr Ergebnis nach guten Trainingsleistungen war unter der Gürtellinie. Es gab jetzt genug Extrawürste. Die letzte ist verbrannt." (Schieß-Bundestrainer Claus-Dieter Roth über die separate Olympia- Vorbereitung von Sonja Pfeilschifter)

"Der Po-Muskel hat zugemacht. Er war hart wie ein Stein." (Hochspringerin Ariane Friedrich über die Gründe ihres enttäuschenden siebten Platzes)

"Wir haben ihm beigebracht, erst dann zu ringen, wenn er eine Matte hat." (Mirko Englich, Olympia-Zweiter im Ringen, auf die Frage, wie sich sein 5-jähriger Sohn bei Streitereien im Kindergarten verhalten soll)

"Dass aus diesem zappeligen Mädchen von früher eine mental so starke Frau geworden ist, einfach toll." (Franziska van Almsick über Schwimm-Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen)

"Das zweite Gold macht nur das Pflaster auf der Wunde größer. Es überdeckt mehr." (Örjan Madsen, scheidender Cheftrainer des Deutschen Schwimm-Verbandes, über die Bilanz nach dem zweiten Sieg von Britta Steffen)

"Der Kas is bissen, wie der Bayer sagt." (Stelian Moculescu zu seinem Abschied als Volleyball-Bundestrainer)

"Mit einem vierten Platz kann man nur wenige Rechnungen bezahlen." (Diskuswerfer Robert Harting nach der knapp verpassten Medaille)

"Ich habe die eine oder andere heute auch versenken müssen. Ich war auch kein Engel." (Langstrecken-Schwimmerin Angela Maurer zu den Attacken während des 10 km-Rennens)

"Man fühlt sein Magengeschwür wachsen." (Hockey-Bundestrainer Markus Weise nach dem Siebenmeter-Krimi im Halbfinale gegen die Niederlande)

"Peking war toll - wenn nur die Radrennen nicht gewesen wären." (Die Olympia-Bilanz von Radprofi Stefan Schumacher)