Deutsches Haus in Peking eröffnet

SID

Peking - Die deutsche olympische Familie hat jetzt in Peking ihren Treffpunkt. Einen Tag vor dem Beginn der Sommerspiele öffnete das Deutsche Haus in Anwesenheit des Deutschen Botschafters Michael Schäfer seine Pforten.

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Es wird in den kommenden zwei Wochen Treffpunkt von Sportlern, Funktionären, Journalisten und Vertretern aus Wirtschaft und Politik sein. ARD und ZDF senden Programme aus dem Haus.

Insgesamt rechnet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in den kommenden zwei Wochen mit etwa 10.000 Gästen. Für den 10. August werden bei einem Empfang von Daimler Spitzenvertreter des internationalen Sports mit IOC-Präsident Jacques Rogge an der Spitze erwartet.

Schlüsselübergabe an Vesper

Organisator des Deutschen Hauses ist die Deutsche Sport-Marketing (DSM), eine gemeinsame Tochter von DOSB und der Stiftung Deutsche Sporthilfe. Die Kosten werden von insgesamt 50 Unternehmen getragen.

Im Rahmen einer kleinen Feier übergab DSM-Direktor Axel Achten einen überdimensionalen Schlüssel an Michael Vesper, den Chef de Mission und DOSB-Generaldirektor.

Das im Pekinger Kempinski-Hotel eingerichtete Deutsche Haus erstreckt sich über 2000 Quadratmeter und zwei Stockwerke. Angeschlossen ist der German Business Club, in dem sich die Sponsoren während der Spiele präsentieren.

Zusammenarbeit bis 2012 sicher

Bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary war erstmals ein Deutsches Haus kreiert worden. Verträge mit der durchführenden Düsseldorfer Messe bestehen bereits für Vancouver 2010 und die Sommerspiele in London 2012.

In Peking laden die Organisatoren täglich rund 600 bis 700 Besucher ein. Besonders bewährt hat sich die Zusammenarbeit mit dem Fernsehen. Das ZDF überträgt aus dem angrenzenden Garten die täglichen Zusammenfassungen, im ARD-Studio haben "Waldi und Harry" ihren Auftritt.

Geplant sind Athleten-Abende, Empfänge, Talkrunden und Sonderveranstaltungen.

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