Chinesische Problemlösung: Betreuer fahren Rad

SID

Peking - Auf chinesische Art haben die Betreuer der deutschen Handballerinnen das Problem der großen Entfernungen bei den Olympischen Spielen in Peking gelöst.

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Weil Mannschaftsarzt Marcus Laufenberg, Teambetreuer Tim Oliver Kalle und die Leipziger Ersatzspielerin Katja Schülke nicht bei der Mannschaft untergebracht sind, pendelt das Trio auf Drahteseln zwischen dem Hotel und dem olympischen Dorf.

Dafür wurden in einem Supermarkt für umgerechnet 35 Euro drei Fahrräder gekauft, auf denen die etwa 2,5 Kilometer lange Strecke zwischen dem Hotel Schengli und dem Athletenquartier zurückgelegt wird.

Wenn am 7. August auch die Männer-Mannschaft in Peking eintrifft, sollen für Teambetreuer Tom Schneider und Ersatzspieler Michael Haaß (Minden) ebenfalls Zweiräder besorgt werden. Was aus den Drahteseln nach Abschluss der Olympischen Spiele wird, ist noch nicht entschieden. Nach Deutschland sollen sie auf keinen Fall mitgenommen werden.