CAS: Kein Startrecht für Aserbaidschans Damen

SID

Peking - Aserbaidschan ist mit seiner Klage auf ein olympisches Startrecht für seine Hockeydamen vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gescheitert.

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Die drei Richter der Ad-hoc-Kommission des CAS lehnten den Antrag des NOK Aserbaidschans (ANOC) und des nationalen Feldhockey-Verbandes (AFHF) ab, Spanien wegen zwei Dopingfällen vom Olympia-Turnier auszuschließen.

Das Gremium befand, dass die Antragsteller angesichts der Anti-Doping-Politik des Hockey-Weltverbandes FIH "nicht in der Position" seien, eine derartige Forderung zu stellen.

Die beiden spanischen Hockey-Spielerinnen waren nach dem entscheidenden Qualifikationsspiel am 20. April in Baku gegen Aserbaidschan (3:2) positiv getestet worden.

Dass bei beiden verbotene Substanzen entdeckt wurden hatte der spanische Verband am 21. Mai zwar eingeräumt, gleichzeitig aber die Unschuld seiner Akteurinnen beteuert.

Die Juristische Kommission der FIH hatte eine Spielerin zwar des Dopings für schuldig befunden, ihr aber keine eigenen Fehler oder Fahrlässigkeit unterstellt. Die zweite Hockey-Spielerin wurde von jeglichem Dopingverdacht entlastet.