Zwölf neue Disziplinen In Peking

SID

Hamburg - Die Schwimmer und Leichtathleten sind die Gewinner, die Schützen die Verlierer des neu gestalteten Olympia-Programms in Peking. Bei den Sommerspielen in der chinesischen Hauptstadt stehen im Vergleich zu Athen 2004 zwölf neue Disziplinen auf dem Programm.

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Elf werden innerhalb oder unter den Sportarten getauscht, die Leichtathletik gewinnt die 302. Medaillenentscheidung dazu. Peking erlebt die Olympia-Premiere des 3 000-m-Hindernislaufs der Frauen.

Damit ist in der olympischen Sportart Nummer eins die Gleichberechtigung praktisch vollendet: Dem schwachen Geschlecht bleibt nur noch eine Lang-Distanz im Gehen vorenthalten.

Im Schwimmen wird es erstmals Langstreckenrennen für Männer und Frauen über 10 Kilometer geben. Dies bedeutet zwei Rennen mehr für die Schwimmer, die damit über insgesamt 46 Wettbewerbe im Schwimmen, Springen, Synchronschwimmen und Wasserball verfügen. Bluten mussten die Schützen: Ihnen wurden die Disziplinen Doppeltrap für Frauen und Laufende Scheibe für Männer gestrichen.

Zehn Medaillen weniger im Radsport

Der Rest an neuen Disziplinen geht auf den Austausch innerhalb von drei Sportarten zurück. Im Tischtennis werden statt der Doppel Teamwettbewerbe für Damen und Herren ausgetragen. Beim Fechten ersetzen die Damen-Teams auf Florett und Säbel die Degenmannschaft der Damen und den Teamwettbewerb der Herren auf Florett.

Im Radsport müssen Männer und Frauen auf der Bahn auf die Zeitfahr-Medaillen verzichten. Dafür erlebt die Cross-Jagd mit den BMX-Rädern ihre Olympia-Premiere. Im Segeln fielen Europe sowie Mistral für Männer und Fráuen aus dem Programm. Dafür wird vor Qingdao Laser Radial sowie von Frauen und Männern RS:X gesegelt.