Schadewaldt im Laser EM-Sechster

SID

Nieuwpoort - Der starke Endspurt von Laser-Segler Tobias Schadewaldt kam zu spät: Mit seinem hervorragenden sechsten Platz bei der Europameisterschaft vor Nieuwpoort präsentierte sich der Kieler zwar olympiareif, doch die Nominierungsphase des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ist bereits abgeschlossen.

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Schadewaldt hat aufgrund mangelnder Leistungsnachweise in den vergangenen zwei Jahren keine Chance mehr auf eine Nachnominierung. Im mit Olympiasiegern und Weltmeistern gespickten Feld der insgesamt 144 Starter erreichte der Kieler Student das beste Ergebnis seiner Karriere.

Schadewaldt zählt nun neben dem Lübecker Simon Grotelüschen und Alex Schlonski (Berlin) zu den Hoffnungsträgern für die Olympischen Spiele 2012 in London.

Niemann nicht am Start

Seinen dritten Europameistertitel gewann der britische Olympia-Favorit Paul Goodison (25 Punkte) vor dem Slowaken Vasilij Zbogar (32) und dem Polen Karol Porozynski (33). Das Trio musste in der auch für Überseeteilnehmer offenen Trophy-Wertung nur dem Australier Tom Slingsby (17) den Vortritt lassen.

Im Frauenfeld der Laser Radial-Seglerinnen erkämpfte sich die Finnin Sari Multala mit elf Punkten den EM-Titel. Zweite wurde die Französin Sophie de Turckheim (14) vor Lokalmatadorin Evi van Acker (16).

Die deutsche Olympia-Teilnehmerin Petra Niemann aus Berlin war in Belgien nicht am Start, geht in der Vorbereitung auf ihren dritten Olympiastart eigene Wege abseits der großen Regatten.