Leichte Gegner für deutsche Beachvolleyballer

SID
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Hamburg - Zumindest zwei der vier für Peking qualifizierten Beachvolleyball-Duos erwischten bei der Ziehung der Olympia-Vorrundengruppen im luxuriösen Menuhin Festivalzelt lösbare Aufgaben.

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Die Europameisterinnen Sara Goller und Laura Ludwig (Berlin) müssen sich mit den Chinesinnen Xue Chen/Xi Zhang, Efthalia Koutroumanidou/Maria Tsiartsiani (Griechenland) und Judith Augoustides/Vitalila Nel (Südafrika) auseinandersetzen.

Julius Brink/Christoph Dieckmann (Berlin) treffen bei den Sommerspielen in Peking auf Jacob Gibb/Sean Rosenthal (USA), Emiel Boersma/Bram Ronnes (Niederlande) und Kentaro Asahi/Katsuhiro Shiatori (Japan).

Deutsche Volleyballer optimistisch

"Wir hätten es schlimmer treffen können. Die Südafrikanerinnen sind schlagbar, bei dem griechischen Team weiß man nie so richtig, was einen erwartet, und die Chinesinnen sind sicherlich stark, aber die haben wir auch schon geschlagen", sagte Sara Goller. "Wir dürfen uns über die Gruppe also nicht beschweren." Am 28. Juli besteigt das deutsche Beach-Aufgebot in Frankfurt/Main den Flieger nach Peking.

"Wir haben einen ganz guten Pool erwischt. Gegen die drei Duos haben wir schon gewonnen und ich denke, die Aufgaben sind lösbar für uns", sagte Brink.

Das zweite deutsche Männer-Duo David Klemperer/Eric Koreng (Hildesheim/Essen) bekommt es mit Martin Laciga/Jan Schnider (Schweiz), den niederländischen Europameistern Reinder Nummerdor/Richard Schuil sowie Jörre Andre Kjemperud/Tarjei Skarlund (Norwegen) zu tun.

"Ehrlich gesagt ist es mir egal, wer unsere Gegner sind", sagte Klemperer. "Wir wissen, dass wir jeden schlagen können und so müssen wir auch ins Turnier gehen."

Die besten beiden Teams der jeweils sechs Gruppen und die besten zwei Drittplatzierten erreichen das Achtelfinale. Die übrigen vier drittplatzierten Paare bestreiten Entscheidungsspiele, in denen die weiteren zwei Achtelfinalisten ermittelt werden. Anschließend geht es bei dem olympischen Turnier im K.o.-Modus bis zum Finale weiter.

Schwere Gruppe für Pohl und Rau

Nicht gerade in Endspiel-Stimmung war das zweite deutsche Frauen-Duo Stephanie Pohl/Okka Rau (Hamburg) nach der Auslosungs-Zeremonie. "Das wird richtig schwer für uns", meinte Okka Rau. "Wir waren an Zwei gesetzt und ich hatte vielleicht insgesamt eine etwas leichtere Gruppe erwartet.

Aber gut, es hilft nichts. Wir haben alle schon geschlagen und somit ist auch alles möglich. Wir werden jedenfalls alles geben." Die Olympia-Fünften von Athen treffen auf Nicole Branagh/Elaine Youngs (USA), Imara Esteves Ribalta/Milagros Crespo Valle (Kuba) und Rebekka Kadijk-de Kogel/Merel Mooren (Niederlande).

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