Um 22.47 Uhr am Freitagabend nach dem Testspiel gegen Kanada in Mannheim (84:74) war es soweit: DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt hielt das ersehnte Fax aus den USA in den Händen.
Damit sind die Prüfungen der Versicherungsangelegenheit abgeschlossen und zu einem positiven Ende gekommen. Die Freigabe wurde vorbehaltlich des Eingangs der Versicherungssumme bei der NBA erteilt.
Dafür ist bereits alles in die Wege geleitet worden. Damit kann der 2,13 Meter lange Center der Los Angeles Clippers am kommenden Dienstag beim ersten Spiel der deutschen Mannschaft beim Olympischen Qualifikationsturnier gegen die Kapverdischen Inseln (15.15 Uhr im SPOX-TICKER) mitwirken.
Gute Chancen auf Olympia
"Wir freuen uns sehr. Besser spät als gar nicht, denn alle Beteiligten haben alles dafür getan und schließlich das fast schon Unmögliche möglich gemacht. Ich glaube, dass Chris die schon hohe Qualität unserer Mannschaft erhöht und unsere Chancen auf Olympia verbessert", sagte Bundestrainer Dirk Bauermann unmittelbar nach der Entscheidung.
"Chris ist eine Bereicherung auf und neben dem Feld. Ich bin überzeugt davon, dass wir uns in Athen für Peking qualifizieren", freute sich DBB-Präsident Ingo Weiss.
Aufatmen bei Kaman
DBB-Vizepräsident Dr. Wolfgang Hilgert lobte vor allem die Entscheidung des Bundestrainers, mit 13 Spielern nach Athen zu fliegen: "Das ist eine tolle Sache im Sinne der Mannschaft. Für die Integration der jungen Spieler ist diese Entscheidung ganz wichtig, und auch derjenige, der letztlich in Athen nicht spielen wird, macht eine bedeutende Erfahrung."
Natürlich freute sich auch Chris Kaman: "Jetzt kann ich mich voll auf das Team und unser Spiel konzentrieren. Ich bin erleichtert, dass das Thema vom Tisch ist."
