Friedek springt Norm einen Tag zu spät

SID

Luzern - Der frühere Dreisprung-Weltmeister Charles Friedek hat die Norm für die Olympischen Spiele in Peking einen Tag zu spät erbracht.

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Der 36 Jahre alte Leverkusener gewann beim Meeting in Luzern mit der deutschen Jahresbestleistung von 17,09 Metern und übertraf damit zum zweiten Mal die 17,00 Meter.

Weil er diese geforderte Vorleistung bisher nur einmal erfüllt hatte (17,04), war er vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) am Dienstag in Kienbaum nicht für Peking nominiert worden.

Zudem hatte Friedek mit 17,01 Meter einen weiteren starken Sprung. Der WM-Goldmedaillengewinner von 1999 gewann den Wettkampf vor dem Koreaner Kim Deok Hyung (16,96). Einen Doppelerfolg feierten die deutschen Speerwerfer:

Der Saarbrücker Olympia-Teilnehmer Alexander Vieweg setzte sich mit 79,03 Metern knapp vor dem 40 Jahre alten Peter Esenwein (Kornwestheim/Ludwigsburg/78,97) durch, der nicht nach Peking darf.