90 Olympia-Starter trainieren in Kienbaum

SID

Kienbaum - Hochbetrieb herrschte in der Goldschmiede Kienbaum. Im Bundesleistungszentrum östlich von Berlin quälten sich einen Tag vor der letzten Olympia-Nominierung nicht weniger als 90 deutsche Peking-Starer für die bevorstehenden Olympischen Sommerspiele.

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Im Kraftraum stemmten die noch immer an Fußproblemen leidende Diskus-Weltmeisterin Franka Dietzsch und Speerwurf-Europarekordlerin Christina Obergföll die Gewichte und "entspannten" danach bei einem Match an der Tischtennis-Platte.

Diskus-Riese Robert Harting war wie Hammerwurf-Weltmeisterin Betty Heidler beim Training in der Wurfanlage zu bewundern.

Hambüchen lockt Journalisten

In der Turnhalle zog Goldhoffnung Fabian Hambüchen beim Tag der offenen Tür die Kamerateams und Fotografen magisch an.

Wie Klaus-Peter Nowack, der Geschäftsführer des Sportzentrums berichtete, wurden in Kienbaum rund 60.000 Euro investiert, um den Turnern ein Training an den Olympia-Originalgeräten zu ermöglichen.

Sommerfest im Camp

Die deutschen Top-Kanuten um die dreimaligen Olympiasieger Andreas Dittmer und Katrin Wagner-Augustin absolvierten ihre Trainingseinheiten auf dem Liebenberger See.

Auch Judoka, Bogenschützen und Schwimmer, die sonst eigentlich in Berlin trainieren, waren zum Sommerfest in das Camp gereist und wurden am Abend von ZDF-Moderator Wolf-Dieter Poschmann im Beisein von DOSB-Präsident Thomas Bach und dem Chef de Mission Michael Vesper zu ihren Zielen in Peking befragt.