Neid nominiert 25 Spielerinnen

SID
Neid, DFB
© Getty

Frankfurt/Main - Mit 17 Weltmeisterinnen von 2007 nimmt die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft am 26. Juni die letzte Phase der Olympia-Vorbereitung auf. Dem vorläufigen Kader von Bundestrainerin Silvia Neid gehören 25 Spielerinnen an.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Neid lud 21 Feldspielerinnen und vier Torhüterinnen ein, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Frankfurt/Main mit. Weil für das olympische Turnier nur ein Aufgebot von 18 Spielerinnen gemeldet werden darf, wird der endgültige Kader erst nach dem Länderspiel gegen England am 17. Juli in Unterhaching nominiert.

Nicht mehr dabei ist unter anderem die zweifache Weltmeisterin Silke Rottenberg (1. FFC Frankfurt), die schon vor dem EM- Qualifikationsspiel gegen Wales Ende Mai ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärte. Nadine Angerer (Djurgarden/Schweden) sei die Nummer 1, Ursula Holl (Bad Neuenahr) die Nummer 2, sagte Neid.

In der Abwehr setzt die Bundestrainerin auf die eingespielte Viererkette mit Kerstin Stegemann (Wattenscheid), Annike Krahn (Duisburg), Ariane Hingst (Djurgarden) und Linda Bresonik (Essen- Schönebeck). Großen Wert legt Silvia Neid auf die Flexibilität. "Da wir mit 18 Spielerinnen nur einen sehr kleinen Kader mitnehmen dürfen, ist es für uns wichtig, dass sie vielseitig einsetzbar sind", sagte sie.

Diese Qualität bringen nach Neids Einschätzung Navina Omilade (Wolfsburg) und Babett Peter (Potsdam) mit, die in der Innen- und Außenverteidigung, aber auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden können. Das Kriterium treffe auch auf Bianca Rech zu. Die Defensivspezialistin des FC Bayern München erhielt den Vorzug vor Sonja Fuss (Duisburg) und Jennifer Zietz (Potsdam).

Im Mittelfeld hat die DFB-Trainerin gleich fünf Kandidatinnen für die Sechser-Position berufen. Für die Außenpositionen im Mittelfeld sind Kerstin Garefrekes (Frankfurt/Main), Isabell Bachor (Bad Neuenahr), Melanie Behringer (Freiburg) und Fatmire Bajramaj aus Duisburg vorgesehen. Im Angriff ist Torjägerin Birgit Prinz (Frankfurt/Main) gesetzt.