Leichter Männer-Vierer souverän qualifiziert

SID

Posen/Polen - Der Deutsche Ruderverband (DRV) startet bei den Olympischen Spielen in Peking mit 13 von 14 möglichen Booten.

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Der leichte Männer-Vierer ohne Steuermann gewann bei der Qualifikations-Regatta in Posen (Polen) das Finale in 6:03,97 Minuten hochüberlegen vor Irland (6:06,34) und Serbien (6:09,57).

Bastian Seibt (Hamburg), Jost Schömann-Finck (Treis-Karden), Jochen und Martin Kühner (beide Saarbrücken) übernahmen sofort die Führung und bauten diese auf den 2000 Metern souverän aus. Der DRV-Vierer und das Boot aus Irland erwarben damit das Startrecht für die olympische Regatta.

Maximale Ausbeute

"Wir sind in Peking mit der für uns maximalen Zahl von 13 Booten beteiligt. Das ist ein sehr gutes Ergebnis", sagte DRV-Sportdirektor Michael Müller der Deutschen Presse-Agentur dpa. Auf den Frauen-Einer hatte der Verband verzichtet.

Aus dem klaren Sieg des leichten Vierers wollte Müller keine Rückschlüsse für Olympia ziehen. "Eine Medaille hochzurechnen wäre verfrüht. Aber der Vierer kann ein olympischer Überraschungsgast werden", sagte der DRV-Sportdirektor.

Das Quartett habe unter einem "sehr hohen Erwartungsdruck gestanden", meinte Müller. "Die Vier haben eine sehr souveräne Leistung abgerufen."