DSV für Nachnominierung von Conrad

SID

Kassel - Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) will sich für eine nachträgliche Olympia-Nominierung von Lars Conrad einsetzen.

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Wie aus Verbandskreisen verlautete, soll der 32-Jährige dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als Härtefall erneut vorgeschlagen worden. 

In den bisherigen Nominierungsrunden für Peking war der Hannoveraner Conrad nicht berücksichtigt worden. Er hatte sich als Vierter der nationalen Titelkämpfe über 100 Meter Freistil für einen Einsatz in der deutschen Peking-Kraulstaffel empfohlen.

Eine Nachnominierung Conrads soll beim Ausfall eines anderen Schwimmers den Start der Staffel absichern. Dies gehört im DSV und anderen Verbänden seit vielen Jahren zu den Gepflogenheiten. Das endgültige Aufgebot für die Sommerspiele benennt der DOSB in einer dritten Nominierungssitzung am 15. Juli.

Conrad gehörte 2004 in Athen als Schlussschwimmer zu dem deutschen Quartett, das über 4 x 100 m Lagen die Silbermedaille gewann. Der 32- Jährige gehört seit mehr als zehn Jahren zu den besten DSV-Athleten.