Lösbare Aufgaben für Bundesligisten

SID

Leipzig - Deutschlands Handballer dürfen wieder auf einen Durchmarsch im Europapokal hoffen. Das nicht in der Champions League spielende Bundesliga-Quintett zog in Wien durchweg lösbare Aufgaben.

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Im Europapokal der Pokalsieger empfangen die Rhein-Neckar Löwen am 17./18. November den serbischen Vertreter Partizan Belgrad, der SC Magdeburg hat das russische Team Sungul Tscheljabinsk zu Gast.

Ebenfalls zuerst in heimischer Halle spielen im EHF-Cup der TBV Lemgo gegen Aarhus GF und die HSG Nordhorn gegen Roter Stern Belgrad, während der TV Großwallstadt das entscheidende Rückspiel am 24./25. November gegen Portowick Juschni aus der Ukraine in eigener Halle bestreiten kann.

Kretzschmar: "Eine Katastrophe!"

Bei den Frauen kommt es im Challenge Cup zum internen deutschen Duell DJK/MJC Trier gegen den VfL Oldenburg. Im Cup der Pokalsieger empfängt der HC Leipzig den polnischen Vertreter MKS Piotrcovia.

Ein schweres Los erwischte Bayer Leverkusen im EHF-Cup. Der Meisterschaftsfinalist der vergangenen Saison trifft auf Dynamo Wolgograd.

"Eine Katastrophe", schimpfte Magdeburgs Sportdirektor Stefan Kretzschmar, nachdem das Los Tscheljabinsk gezogen war. "Ohne überheblich zu sein: Das Problem wird nicht der Gegner sein, sondern die Reise. Wir werden prüfen, ob wir das Heimrecht abkaufen können, aber es muss auch der finanzielle Rahmen hergeben", sagte Kretzschmar.

"Muss mich erstmal informieren"

Auch bei den Rhein-Neckar Löwen hinterließ das Los Partizan Belgrad nicht unbedingt Freudenstimmung. "Das ist gleich zu Beginn eine ganz harte Nuss, aber wenn man weit kommen will, dann muss man auch diese Hürde nehmen", sagte Geschäftsführer Thorsten Storm.

Trainer Juri Schewzow ergänzte: "Ein Klub mit großer Tradition, ich muss mich erstmal genau über deren Kader informieren."