Titelverteidiger USA gewinnt Presidents-Cup

Von dpa

Montreal - Trotz einer überraschenden Einzel-Niederlage von Superstar Tiger Woods haben die amerikanischen Golfprofis zum sechsten Mal seit 1994 den Presidents-Cup gegen eine internationale Auswahl gewonnen. 

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Nach dem Muster des Ryder Cups setzte sich das von US-Golflegende Jack Nicklaus geführte Team in Montreal mit 19,5:14,5 gegen die Mannschaft von Kapitän Gary Player (Südafrika) durch, in der die Europäer traditionell fehlten. Mike Weir (Kanada) wurde nach dem Sieg im Lochspiel gegen Woods von seinen Landsleuten als Held des Tages gefeiert.

Allerdings konnte der US-Masters-Sieger von 2003 die Gesamt- Niederlage der "Welt-Auswahl" auch nicht verhindern, die sich schon nach den ersten drei Tagen im Royal Montreal Golfclub mit insgesamt 22 Vierer-Matches abgezeichnet hatte.

Mickelson holt entscheidenden Sieg

Bei den zehn abschließenden Einzeln konnten die "Internationalen" zwar in den Duellen Weir gegen Woods, Ernie Els (Südafrika) gegen Lucas Glover oder Retief Goosen (Südafrika) gegen den Weltranglisten-Dritten Jim Furyk punkten.

Doch nach dem Sieg des mehrfachen Major-Siegers Phil Mickelson gegen Vijay Singh (Fidschi) war der alle zwei Jahre stattfindende Kampf um die Ehre ohne Geldprämien wieder zugunsten der USA entschieden. Lediglich 2003 hatten sich die Kontrahenten mit 17:17 getrennt.