Klitschkos Pläne werden wieder konkreter

Von dpa

München - Vitali Klitschko plant knapp zwei Wochen nach einer Bandscheibenverletzung sein Comeback mit einem Weltmeisterschaftskampf zu Beginn des kommenden Jahres.

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Der 36-Jährige hatte nach einer Notoperation am Rücken seinen geplanten Aufbaukampf gegen den Amerikaner Jameel McCline absagen müssen und will nun offenbar direkt um den WBC-Titel boxen.

"Ich spüre nichts und bin voll gesund. Der nächste Kampf geht um die Weltmeisterschaft", sagte er dem Fernsehsender "RTL".

Zu sofortigem Rückkampf berechtigt 

Am 6. Oktober kämpfen Titelverteidiger Oleg Maskajew (Russland) und Samuel Peter (Nigeria) um den WM-Gürtel, Klitschko wird danach gegen den Sieger antreten.

Er war 2005 als ungeschlagener WBC-Weltmeister zurückgetreten und hat bei der WBC seitdem den Status eines "Champion Emeritus", der ihn zu einem sofortigen Rückkampf berechtigt.

"Fühle mich nicht krank"

Nach vier Wochen Reha will der Ukrainer wieder voll ins Training einsteigen, um vermutlich Anfang nächsten Jahres um den Titel zu boxen.

"Die Ärzte sagen, ich soll aufpassen, ganz langsam und vorsichtig sein", gab der Ukrainer zwar zu bedenken, betonte aber, er fühle sich "nicht krank".

Schon direkt nach der Verletzung hatte sein Coach Fritz Sdunek erklärt, Klitschko werde sein Ziel nicht aufgeben, gleichzeitig mit seinem Bruder Wladimir Weltmeister zu sein.